Sonntag, 3. Juli 2016

26.06.2016: Lofer (Österreich)- Blieskastel (Deutschland), 630 km

Der letzte Urlaubsmorgen ist recht trüb und die Berge sind in den Wolken versteckt. So fällt uns der Abschied ein bißchen leichter....




Wir frühstücken noch ganz in Ruhe, bevor die Vorbereitungen für die Fahrt getroffen werden. Kurz nach 10 Uhr sind wir dann fahrbereit.

Die Heimfahrt wird dann lang und anstrengend. Die Strecke führt über München- Stuttgart- Heilbronn- Kaiserslautern. Den 18km- Stau zwischen Weyarn und München können wir noch umfahren, bei den Staus um Stuttgart herum macht das nicht viel Sinn.
Mit einer längeren Mittagspause sind wir insgesamt etwa 11 Stunden unterwegs.
Trotzdem würden wir am liebsten direkt wieder losfahren....

Es war ein richtig toller Urlaub- wir haben viel gesehen und hatten insgesamt sehr großes Glück mit dem Wetter. Alle 4 Campingplätze können wir absolut weiterempfehlen; wir würden jeden dieser Plätze noch einmal besuchen.

Noch ein paar Impressionen:















25.06.2016: Die Almenwelt Lofer

Auch an unserem letzten Urlaubstag ist es erstmal noch sehr warm und der Himmel blau. Allerdings sind für heute Nachmittag Gewitter angekündigt.
Wir machen uns mit den Rädern auf den Weg nach Lofer (zur Abwechslung schon wieder auf einem anderen Weg...) und parken dann an der Seilbahn, die uns in 1350m Höhe auf die Lofer- Alm bringt.



Hier oben ist alles sehr weitläufig und ruhig- und auch wieder landschaftlich richtig toll. Es gibt mehrere gut beschilderte Wanderwege unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade. Wir wählen zunächst einen nicht zu steilen Anstieg- außer Atem bringt uns vor allem der fehlende Schatten.



Letztendlich sind wir aber doch noch ein gutes Stück bergauf gewandert, haben dabei schon ein paar Kilometer zurückgelegt und mehrere Wege kombiniert. Gesehen haben wir unter anderem die Loferer Steinberge, Speicherseen (die im Winter die Schneesicherheit gewährleisten) und Teile eines Märchenwaldes.





Nachdem wir ausgiebig die Aussicht genossen haben, machen wir uns am frühen Nachmittag auf den Weg zurück ins Tal.



Wieder am Campingplatz können wir noch ein bißchen draußen entspannen, bevor es schließlich immer dunkler wird und irgendwann das erwartete Gewitter losbricht...

Samstag, 2. Juli 2016

24.06.2016: Hermagor (Österreich)- Lofer (Österreich), 270 km

Heute geht es weiter. Langsam geht der Urlaub dem Ende zu und wir steuern unser letztes Etappenziel an: St. Martin bei Lofer im Saalachtal.
Gegen 7:30 fahren wir los und sind ohne Zwischenfälle kurz nach 11 Uhr auf dem Campingplatz Grubhof- wie auch schon der Camping Krk eine Empfehlung von Freunden. Und genau wie dort sind wir froh, dieser Empfehlung gefolgt zu sein. Der Platz liegt sehr schön an der Saalach, das Bergpanorama ist richtig toll, und wir werden freundlich empfangen.


Leider ist aber auch dieser Platz wieder recht voll, so dass wir in der Wahl der Parzelle etwas eingeschränkt sind. 

Es ist so heiß, dass wir nach dem Ausrichten des Wohnwagens erstmal platt sind. Nach einer kurzen Pause erkunden wir die nähere Umgebung: Direkt auf der anderen Flussseite gehen Rad- und Wanderwege los. Mit Decke und Lesematerial machen wir es uns am Flussufer gemütlich. Für alles andere ist es im Moment viel zu heiß, und im Fluss kann man sich immerhin die Füße abkühlen. Zum Schwimmen ist das Wasser zu kalt, aber wir sind zufrieden.





Gegen Abend machen wir uns dann mit dem Rad auf den Weg nach Lofer, eigentlich nur etwa 2 km, aber wir verfahren uns und brauchen etwas länger...Lofer ist ein hübscher kleiner Ort. Überall herrscht noch Treiben, auch weil Vorbereitungen für ein Dorffest am Wochenende getroffen werden.



23.06.2016: Die Garnitzenklamm

Die Garnitzenklamm ist eine 4 km lange und bis zu 600m tiefe Schlucht ungefähr 2 km von Hermagor entfernt. Bei der Hitze heute genau das richtige...



Wir waren in den letzten Jahren schon öfter  in irgendwelchen Schluchten, und es hat uns immer gefallen. Diese Klamm ist aber bis jetzt die schönste. Beim Weg muss man an einigen Stellen schon ziemlich aufpassen, man muss öfter mal auf irgendwelche angebrachten Eisen steigen oder sich an Seilen festhalten...




Dabei werden die ersten beiden Teile der Klamm noch als vergleichsweise einfach beschrieben- und bis zum Teil 3 und 4 (insgesamt ist die Klamm in 4 Teilstrecken unterteilt) kommen wir gar nicht mehr.


Auch so sind wir schon recht lange unterwegs, weil wir auch oft Pausen machen. Das Wasser im Garnitzenbach ist natürlich eiskalt. Mit den Füßen hineingehen klappt immer nur für ein paar Sekunden...




Als wir wieder am Parkplatz ankommen, sind wir ziemlich kaputt. Die Konzentration, die Hitze, der Auf- und Abstieg....aber es hat sich absolut gelohnt. Teil 3 und 4 nehmen wir uns dann für nächstes Mal vor;-)
Zurück am Platz sind wir wieder mal froh über den Pool. Und heute ist es auch für Patrick warm genug für den Schwimmteich, der mittlerweile eine Wassertemperatur von 23 Grad hat.

Es war unser letzter Tag in Hermagor; morgen geht es weiter. Auch den Camping Schluga können wir empfehlen: alles sehr sauber und gepflegt, sehr nettes und hilfsbereites Personal, klasse Schwimmbad, Sauna....Und auch Kärnten hat uns sehr gefallen.